Voigt Metallbau stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Geschäftsbetrieb wird bis auf weiteres fortgeführt - Löhne und Gehälter der 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bis Ende Juni 2019 abgesichert
Die Voigt Metallbau GmbH & Co. KG aus Riede hat beim zuständigen Amtsgericht Verden einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen ist in den Bereichen Stahlbau und Schlosserarbeiten, Industriehallen sowie Landmaschinen tätig. Der Bereich Industriehallen umfasst dabei Produktions-, Lager- und Agrarhallen ebenso wie Gewerbe- und Sporthallen. Der Bereich Landmaschinen umfasst den Verkauf, die Wartung und Reparatur unterschiedlichster Hersteller und Fabrikate. Hintergrund der finanziellen Schieflage ist der anhaltend hohe Wettbewerbsdruck in der Branche, dessen negative Auswirkungen nicht länger ausgeglichen werden konnten.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Verden den Sanierungsexperten Dr. Christian Willmer aus der Kanzlei WILLMERKÖSTER bestellt. Willmer und sein Team haben bereits die Arbeit im Unternehmen aufgenommen und die insgesamt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens über den aktuellen Stand der Dinge sowie die nächsten Schritte im Insolvenzverfahren informiert. In einer ersten Stellungnahme teilte Willmer mit, dass der Geschäftsbetrieb bis aus weiteres aufrechterhalten werden kann. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bis Ende Juni 2019 über das Insolvenzgeld abgesichert.
Dr. Christian Willmer als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Nach einer ersten Bestandsaufnahme ist festzuhalten, dass der Geschäftsbetrieb bei bis auf weiteres aufrechterhalten werden kann. Parallel zur laufenden Inventarisierung werden wir in den kommenden Tagen und Wochen sorgsam prüfen, ob Perspektiven für die Zukunft bestehen und wie diese aussehen können. Das schließt Gespräche zum Verkauf des Unternehmens ein.“
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