10.02.2014 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Transalkim GmbH setzt Geschäftsbetrieb trotz Insolvenz uneingeschränkt fort

Transalkim GmbH setzt Geschäftsbetrieb trotz Insolvenz  uneingeschränkt fort

Die Transalkim GmbH hat gestern beim Amtsgericht Ludwigsburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.


Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Dietmar Haffa von Schultze & Braun. Der Geschäftsbetrieb des internationalen Transport- und Logistikunternehmens wird trotz Antragstellung ohne Einschränkungen fortgeführt. Die Löhne und Gehälter der 130 Mitarbeiter an den deutschen Niederlassungen in Schwieberdingen, Hamburg, Dormagen und Garching sind durch das Insolvenzgeld bis Ende April abgesichert.

 

Nicht betroffen von der Insolvenz sind die Tochterunternehmen in Ungarn, Rumänien und den Niederlanden. Bei den Töchtern arbeiten insgesamt 250 Mitarbeiter.

 

Als Insolvenzursachen nannte das Unternehmen den starken Preisdruck in der Branche, der zu anhaltenden Verlusten geführt hat. Ein überraschend schwaches Dezember-Geschäft hat die Liquiditätslage der Transalkim GmbH zusätzlich verschärft.

 

Vorrangiges Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters Dietmar Haffa ist es nun, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. „Unsere Auftraggeber können sicher sein, dass ihre Aufträge auch in Zukunft so zuverlässig und termintreu wie bisher ausgeführt werden“, sagt Haffa. Derzeit verschafft er sich ein Bild von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und wird Sanierungsoptionen prüfen. „Hier werden wir eng mit der Geschäftsleitung, den Mitarbeitern und Vertretern der verschiedenen Gläubigergruppen zusammenarbeiten. Die Transalkim GmbH steht seit Jahrzenten für hochwertige und zuverlässige Transportdienstleistungen, insbesondere auf den ost- und südosteuropäischen Märkten und agiert kompetent mit der Flexibilität eines mittelständischen Unternehmens. Das gewährleistet die Sanierungschancen.“

 


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