SOPORA Gartencenter stellen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Die SOPORA OHG hat beim Amtsgericht Verden einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Das 1985 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Grasberg betreibt
sechs Gartencenter im Großraum Bremen. Neben dem Stammsitz in Grasberg werden
fünf Filialen in Zeven, Walsrode, Verden, Osterholz-Scharmbeck und Gnarrenburg
geführt. SOPORA beschäftigt derzeit 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gestartet war das Unternehmen vor dreißig Jahren als Sonder- und
Restpostenmarkt.
Geschäftsbetrieb läuft weiter
Wie der vorläufige Insolvenzverwalter des Unternehmens Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer & Partner heute in einer ersten Stellungnahme mitteilte, hat ein Liquiditätsengpass zur finanziellen Schieflage des Unternehmens geführt. Köster kündigte an, den laufenden Geschäftsbetrieb in den auch im Winter geöffneten Gartencentern fortzuführen und Sanierungschancen zu prüfen. Im Zuge dessen werden u.a. bereits Gespräche hinsichtlich einer anderweitigen Teilvermietung der insgesamt 2.000 Quadratmeter großen Verkaufshalle in Grasberg geführt.
Dr. Malte Köster, als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Das Geschäft vieler Betriebe im Blumen- und Pflanzenhandel sowie auch im Landschafts- und Gartenbau ist stark von saisonalen Effekten und jahreszeitlichen Schwankungen geprägt. Wenn nicht in genügendem Maße finanzielle Polster gebildet werden konnten, droht in den Übergangsmonaten die Zahlungsunfähigkeit. Wir werden jetzt sorgfältig prüfen, welche Chancen für eine Sanierung bestehen. Wichtig wird sein, sehr zeitnah die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, damit die traditionell starke Nachfrage im Frühjahr genutzt werden kann.“
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