ROWO-FOOD: Gute Chancen trotz Insolvenzantrag
Die ROWO-FOOD GmbH und die WOLF-Naturprodukte GmbH haben am 30. März beim Amtsgericht Bamberg einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt.
Das Gericht hat Rechtsanwalt Volker Böhm,
Schultze & Braun, als vorläufigen Insolvenzverwalter für die Unternehmen
bestellt. Der Geschäftsbetrieb wird trotz Insolvenzantrag unverändert
fortgeführt.
ROWO-FOOD wurde 1992 gegründet und importiert weltweit luft- und gefriergetrocknete Rohstoffe wie Gemüse, Kräuter, Pilze, Gewürze, Heilkräuter und Obst für die Nahrungsmittelindustrie. Diese werden veredelt und aufbereitet und über die WOLF-Naturprodukte an die weiterverarbeitende Lebensmittelindustrie international vertrieben. „Eine besondere Stärke unseres Unternehmens liegt in der Herkunft und Auswahl der Rohstoffe, die wir weiterverarbeiten. Wir sind stets zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Das ist unser spezifisches Know-how“, betont Geschäftsführer Robert Wolf.
Der vorläufige Insolvenzverwalter verschafft sich derzeit ein Bild von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und prüft die Möglichkeiten zur Sanierung. „Oberstes Ziel ist es zunächst, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Für die Unternehmen gibt es bereits Interessenten, so dass die Chancen für den Erhalt gut sind“, kommentiert Böhm.
Von der Insolvenz der ROWO-FOOD-Gruppe sind insgesamt 33 Mitarbeiter betroffen. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind durch das Insolvenzgeld vorerst abgesichert.
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