Mehrere Interessenten für Medizinprodukte-Hersteller Curasan
Investoren geben indikative Übernahme-Angebote ab
Es gibt mehrere Interessenten für eine Übernahme des börsennotierten Medizinprodukte-Herstellers curasan AG. „Eine Handvoll Investoren haben indikative, das heißt unverbindliche, Angebote für curasan abgegeben“, berichtet Insolvenzverwalter Frank Schmitt von Schultze & Braun. Das ist das bisherige Zwischenergebnis eines zielgerichteten Investorenprozesses, den Schmitt zusammen mit dem auf derartige Transaktionen spezialisierten Beratungsunternehmen Saxenhammer durchführt.
Das Amtsgericht Aschaffenburg hatte Schmitt mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Juni zum Insolvenzverwalter bestellt. Zuvor war Schmitt als vorläufiger Insolvenzverwalter bei curasan tätig. Ziel des Verfahrens ist nach Angaben Schmitts eine Sanierung des Unternehmens mittels eines Insolvenzplans, der den Einstieg des Investors vorsieht.
Auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens läuft der Geschäftsbetrieb des Unternehmens ruhig und ohne Einschränkungen. Alle rund 40 Mitarbeitende am Hauptsitz Kleinostheim und in einer Niederlassung in Frankfurt sind weiter an Bord.
Das
Unternehmen curasan entwickelt, produziert und vermarktet Biomaterialien und
andere Medizinprodukte aus dem Bereich der Knochen- und Geweberegeneration. Das
Unternehmen hatte Ende Februar Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
wegen bilanzieller Überschuldung gestellt. Die curasan AG ist die
Obergesellschaft des curasan-Konzerns und zuständig für Produktion, Forschung
und Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung.
Über Schultze & Braun
Schultze & Braun ist ein
führender Dienstleister für Insolvenzverwaltung und Beratung im Sanierungs- und
Insolvenzrecht. Mit über 600 Mitarbeitern an mehr als 40 Standorten in
Deutschland und dem europäischen Ausland unterstützt Schultze & Braun
Unternehmen vor Ort, bundesweit und international in allen rechtlichen,
steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.
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