16.11.2017 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Investor für Unternehmen der Hock-Gruppe gefunden

Insolvenz des Automobilzulieferers Hock

Die Unternehmensberater von hww unterstützen die Insolvenzverwalter der Hock Gruppe bei der Investorensuche.


Die Unternehmensberater von hww unterstützen die Insolvenzverwalter der Hock Gruppe bei der Investorensuche. Ein wichtiger Meilenstein wurde in der vergangenen Woche erreicht: Für die Dressel + Höfner GmbH & Co. KG und die rumänische Auslandsgesellschaft konnte ein Investor gefunden werden. Die WELP Group mit Hauptsitz in Georgsmarienhütte übernimmt beide Geschäftsbetriebe. Besonders erfreulich: Alle 300 Arbeitsplätze bleiben erhalten. Ebenso werden beide Standorte, Neustadt und Medias, fortgeführt.

Anfang Mai 2016 musste die Hock Gruppe für sechs operative und zwei verwaltende Gesellschaften Insolvenzanträge stellen. Die Zuliefergruppe für die Automobil- und Elektroindustrie beschäftigt über 800 Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland und einem Standort in Rumänien. Die ausländische Gesellschaft ist nicht von der Insolvenz betroffen.


Seit Monaten findet ein umfassender und intensiver Investorenprozess statt, um nachhaltige Lösungen für alle Gesellschaften und Mitarbeiter zu finden. Dabei wurden die Unternehmensberater von hww mit der Durchführung des M&A-Prozesses beauftragt. Zu den Aufgaben des Teams um hww-Partner Burkhard Jung gehört die Identifizierung und Ansprache von potentiellen Investoren aus dem In- und Ausland, die Begleitung diverser Managementtermine mit Interessenten, die Begleitung der Due Diligence, die Einholung sowie Auswertung von indikativen und bindenden Angeboten und die Unterstützung von Kaufvertragsverhandlungen.


In der vergangenen Woche unterzeichnete Insolvenzverwalter Stephan Ammann (PLUTA Rechtsanwalts GmbH) den Kaufvertrag für die Dressel + Höfner GmbH & Co. KG, die auf den Kunststoff-Spritzguss spezialisiert ist. Käufer des Unternehmens mit Sitz in Neustadt in Oberfranken ist die WELP Group. Neben Dressel + Höfner hat die WELP Group auch die rumänische Gesellschaft der Hock-Gruppe, die als verlängerte Werkbank agiert, übernommen. Federführend war hierbei der Insolvenzverwalter der Hock GmbH in Schönwald, Florian Martin Schiller, deren Tochtergesellschaft die S.C. Dressel & Höfner International S.R.L. ist. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.


Bereits Anfang 2017 konnten die Werkzeugbau Weigel GmbH und der Geschäftsbereich Metal Injection Moulding (MIM) der Hock Sachsen GmbH an verschiedene strategische Investoren verkauft werden.


„Der Prozess ist langfristig ausgerichtet, um bestmögliche Lösungen für die Gesellschaften und Mitarbeiter zu erreichen. Daher ist die Freude bei allen Beteiligten groß, solch eine zukunftsfähige Lösung auch für zwei weitere Gesellschaften der Hock-Gruppe gefunden zu haben“, betont Werner Warthorst, Geschäftsführer der hww Unternehmensberater GmbH. Warthorst ist als Projektleiter für die Transaktionsberatung verantwortlich.


Transaktionsbegleitung des Verkäufers (hww Unternehmensberater GmbH): Burkhard Jung (Partner), Werner Warthorst (Geschäftsführer), Volker Jüngling (Manager), Klaus Wassermann (Manager), Dr. Fabian Meißner (Senior Consultant)




Über die Hock Gruppe
Seit über 65 Jahren ist die international agierende Unternehmensgruppe ein Zulieferer für den Automobilbau und die Elektroindustrie. Die Hock Gruppe fertigt insbesondere Teile aus Blech, Kunststoff und Metallpulverspritzguss für namhafte Kunden. In der Branche ist das Unternehmen bekannt für seine hohe Qualität und das Know-how.


Über hww hermann wienberg wilhelm
hww hermann wienberg wilhelm ist ein auf Rechtsberatung, Restrukturierung, Insolvenz- und Zwangsverwaltung spezialisierter Dienstleister. Mit mehreren hundert Mitarbeitern ist hww in 24 Städten in Deutschland vertreten und verfügt über ein eigenes internationales Netzwerk. Die hww Unternehmensberater GmbH betreut seit 40 Jahren Unternehmen branchenübergreifend in den Bereichen Sanierung & Insolvenzberatung, Restrukturierung & Optimierung sowie Mergers & Acquisitions. Dazu zählen u. a. die Erstellung integrierter Sanierungskonzepte, die Begleitung von Insolvenz- und Eigenverwaltungsverfahren, die Entwicklung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen, das Interimmanagement und die Begleitung von Transaktionen.


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