Sanierungsexperten sehen gute Zukunftschancen für die Hock Gruppe
Investorengespräche laufen - Insolvenzverfahren zum 1. Juli eröffnet
Die zuständigen Amtsgerichte haben mit
Beschluss vom 1. Juli die Insolvenzverfahren der Gesellschaften
der Hock Gruppe planmäßig eröffnet. Die Insolvenzverwalter führen
den Geschäftsbetrieb der sechs operativ tätigen
Hock-Gesellschaften in vollem Umfang weiter und sehen gute
Perspektiven für den Automobil- und Elektroindustrie-Zulieferer.
Zugleich setzen die Sanierungsexperten Michael Pluta, Dr. Stephan
Thiemann, Stephan Ammann und Florian Schiller von der PLUTA
Rechtsanwalts GmbH sowie Dr. Jan Markus Plathner von Brinkmann
& Partner die Restrukturierung der Hock Gesellschaften fort
und führen derzeit aussichtsreiche Investorengespräche. Zur
Koordinierung des M&A-Prozesses haben die Verwalter das Team
von hww um Fachmann Burkhard Jung beauftragt. Ziel der
Insolvenzverwalter ist es, eine nachhaltige Lösung für alle
Gesellschaften und die Mitarbeiter zu erzielen.
Die Finanzierung der Unternehmen ist gesichert. Trotz der
laufenden Verfahren gelang es den Verwaltern und ihren Teams,
nahezu alle wichtigen Kunden zu halten. Alle Kunden werden
pünktlich beliefert. Angesichts der Auftragslage und der
Unterstützung durch die Lieferanten und die Kunden mussten keine
Kündigungen ausgesprochen werden. Einzelne Gesellschaften stellen
derzeit sogar gezielt Mitarbeiter ein.
Der Sanierungsexperte Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts
GmbH wurde zum Insolvenzverwalter der Hock Holding GmbH & Co.
KG mit Sitz in Stuttgart bestellt. Dr. Stephan Thiemann von PLUTA
ist Insolvenzverwalter der Hock Sachsen GmbH sowie der Werkzeugbau
Weigel GmbH aus Grünhain-Beierfeld in Sachsen. Bei der Dressel +
Höfner GmbH & Co. KG aus Neustadt in Oberfranken wurde
PLUTA-Anwalt Stephan Ammann zum Insolvenzverwalter bestellt.
Insolvenzverwalter der Hock GmbH in Schönwald im Schwarzwald ist
Florian Schiller von PLUTA. Bei der b.s.u. biebertaler stanz- und
umformtechnik GmbH aus dem hessischen Biebertal ist Dr. Jan Markus
Plathner von Brinkmann & Partner als Insolvenzverwalter tätig.
Des Weiteren wurden die Insolvenzverfahren für die beiden
Verwaltungsgesellschaften eröffnet.
Anfang Mai musste die Hock Gruppe für acht Gesellschaften
Insolvenzanträge stellen. Die Zuliefer-Gruppe für die Automobil-
und Elektroindustrie beschäftigt aktuell über 800 Mitarbeiter an
fünf Standorten in Deutschland und einem Standort in Rumänien. Die
ausländische Gesellschaft ist nicht von der Insolvenz betroffen.
Seit über 65 Jahren ist die international agierende
Unternehmensgruppe ein Zulieferer für den Automobilbau und die
Elektroindustrie. Die Hock Gruppe fertigt insbesondere Teile aus
Blech, Kunststoff und Metallpulverspritzguss für namhafte Kunden.
In der Branche ist das Unternehmen bekannt für seine hohe Qualität
und das Know-how.
Über PLUTA Rechtsanwalts GmbH:
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich
schwierigen Situationen. Seit Gründung 1982 ist PLUTA stetig
gewachsen und beschäftigt heute mehr als 380 Mitarbeiter in
Deutschland, Spanien, Italien und Polen. Über 90 Juristen und 40
Kaufleute, darunter viele Rechtsanwälte und Steuerberater mit
Mehrfachqualifikationen als Wirtschaftsprüfer, Diplomkaufmann oder
Buchprüfer, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle
Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und
Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen
und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die
Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und
Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen
von INDat, JUVE, Focus, Legal 500, Who’s Who Legal, Best Lawyers
und European CEO belegen.
Über Brinkmann & Partner:
Brinkmann & Partner wurde 1980 in Hamburg gegründet und ist
heute als Partnerschaftsgesellschaft in 30 Niederlassungen mit
rund 100 Rechtsanwälten, Insolvenzverwaltern und Steuerberatern
(insgesamt ca. 350 Mitarbeiter) in allen Wirtschaftszentren
Deutschlands vertreten. Dabei wird besonderer Wert auf die
persönliche Betreuung der Mandanten vor Ort durch einen Partner
und dessen Team gelegt. Durch ihren unternehmerischen Ansatz hat
die Partnerschaftsgesellschaft einen führenden Ruf bei der
Restrukturierung von Unternehmen erworben und ist mit rund 20
Verwaltern eine der größten deutschen Insolvenzverwalterkanzleien.
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