02.09.2013 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Hahn & Keller GmbH: 18 Arbeitsplätze gerettet

Neuhausen: Insolvenz der Hahn & Keller GmbH

Nach der Insolvenz der Hahn & Keller GmbH und anderer operativer Gesellschaften der Hukstahl-Gruppe sind weitere Arbeitsplätze gesichert.


Insolvenzverwalter Dietmar Haffa von Schultze & Braun ist es gelungen, die Brennschneide-Sparte der Hahn & Keller GmbH an eine Unternehmensgruppe aus der Branche zu verkaufen. Durch die Transaktion werden 18 Arbeitsplätze erhalten.

 

„Ich bin sehr froh, dass wir uns über einen Erwerb dieser Sparte einigen konnten und die Mitarbeiter wieder eine Perspektive haben“, erklärt Haffa. Der Insolvenzverwalter hat in den vergangenen Monaten über 100 Kaufinteressenten angesprochen. Zuletzt wurden mit vier Kaufinteressenten intensive Verhandlungen geführt. „Entscheidend war, dass wir den Geschäftsbetrieb in den vergangenen fünf Monaten aufrechterhalten konnten und dass uns Kunden und Lieferanten die Treue gehalten haben. Nicht zuletzt haben auch die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter mit großem Einsatz daran mitgewirkt, dass wir eine funktionierende Brennschneide-Sparte übergeben können.“ Die Erwerberin wird den Geschäftsbetrieb am jetzigen Standort in Neuhausen weiterführen.

 

Der Verkauf dieses Unternehmensteils ist schon der zweite erfolgreiche Vertragsabschluss in diesem Verfahren für Dietmar Haffa. Bereits zum 1. August hatte er den Unternehmensbereich Rohrlaser an einen Investor übertragen. Den Geschäftsbereich Stahlhandel wird Haffa jedoch zum Ende des Monats aufgeben. „Die wirtschaftliche Entwicklung dieses Unternehmensbereichs lässt mir keine Wahl“, sagt Haffa. „Leider hat sich hier kein Erwerber gefunden, der diese Sparte übernimmt und kostendeckend aufstellt.“ Einige Mitarbeiter haben daher bereits von sich aus das Unternehmen verlassen. Elf Mitarbeiter verlieren leider ihren Arbeitsplatz.

 

 


Bild: © Andy Barrass

Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?


Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.


Jetzt zur Paketauswahl