25.06.2021 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Gülich Gruppe Sicherheitsdienste GmbH soll saniert werden

250 Mitarbeiter von Insolvenz der Gülich Sicherheitsdienste betroffen

Beim insolventen Sicherheitsdienstleister „Gülich Gruppe Sicherheitsdienste GmbH“ in Witten steht eine Woche nach dem Insolvenzantrag die Stabilisierung des Geschäftsbetriebs im Mittelpunkt der Bemühungen.


Dazu hat der vorläufige Insolvenzverwalter Sebastian Laboga von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH unmittelbar nach seiner Bestellung die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die rund 250 Mitarbeiter in die Wege geleitet. Die seit 10 Tagen offenen Mai-Gehälter sollen in den nächsten Tagen ausgezahlt werden.


„Das Insolvenzgeld ist nicht nur ein wichtiger Baustein zur Stabilisierung des Geschäftsbetriebs, sondern verschafft uns auch die nötige Zeit, um die Sanierungsoptionen zu prüfen“, so Laboga. Die zuständige Agentur für Arbeit sowie die finanzierende Bank haben bereits grünes Licht gegeben.


Parallel dazu führt Laboga gemeinsam mit seinem Team Gespräche mit Kunden, Betriebsrat und Gläubigern des Unternehmens. „Die Gespräche verlaufen in konstruktiver Atmosphäre“, so Laboga. „Wenn alle mitziehen, sehe ich Chancen für eine Sanierung.“


Laboga steht zudem in ständigem Kontakt mit der Geschäftsführung und analysiert die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. „Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung ist gut“, betonte Laboga. „Unser gemeinsames Ziel ist es nun, die Mitarbeiter zu motivieren, um dem Unternehmen die Stange zu halten. Nur dann kann die Sanierung gelingen.“


Die „Gülich Gruppe Sicherheitsdienste GmbH“ hatte am 16. Juni Insolvenzantrag gestellt, nachdem ein Großkunde die Zusammenarbeit beendet hatte. Die anderen Unternehmen der Gülich Gruppe sind nicht von der Insolvenz betroffen.


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