Grüntenlifte: Kein Skibetrieb in dieser Saison realisierbar
Der Skibetrieb der insolventen Grüntenlifte Betriebs-GmbH in Rettenberg/Kranzegg kann in der laufenden Wintersaison leider nicht stattfinden.
Das teilt der vorläufige Insolvenzverwalter Florian Zistler
von PLUTA mit. Der Rechtsanwalt führte in den vergangenen Wochen Gespräche mit
mehr als fünf Investoren, die sowohl das Know-how als auch den finanziellen
Background haben. Für einen Investor macht nur eine Gesamtlösung Sinn, die
derzeit allerdings nicht umsetzbar ist.
Damit eine Gesamtlösung gelingen kann, ist ein Mitwirken der Familie Prinzing
notwendig. Denn Eigentümer der Liftanlage ist die Einzelfirma der Familie
Prinzing. Wichtige Dienstbarkeiten, also z.B. das Recht einen Skibetrieb am
Grünten zu führen, und weitere Assets liegen bei der Grüntenlifte
Betriebs-GmbH. Nur wenn die Einzelfirma Prinzing und die Grüntenlifte
Betriebs-GmbH zusammenarbeiten, ist eine Gesamtlösung für die Grüntenlifte
möglich. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird nun versuchen, eine
Gesamtlösung für die kommende Wintersaison herbeizuführen.
Er arbeitete in den vergangenen Wochen an einer alternativen Lösung für die
Grüntenlifte, da ein Schweizer Investor zugesagte Mittel nicht eingebracht hat.
Die entsprechenden Mittel müssen bereitgestellt werden, um die Zahlungsunfähigkeit
der Grüntenlifte Betriebs-GmbH zu beseitigen.
PLUTA-Anwalt Florian Zistler sagt: „Wir haben alles Mögliche getan, um
kurzfristig eine Fortführungslösung für die Grüntenlifte zu erzielen. Eine
solche Lösung ist derzeit leider nicht realisierbar.“
Das Amtsgericht Kempten hat mit Beschluss vom 2. November 2017 den
Sanierungsexperten Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen
Insolvenzverwalter der Grüntenlifte Betriebs-GmbH in Rettenberg/Kranzegg
bestellt. Das Unternehmen ist Liftbetreiber am Grünten und bietet eine
Doppelsesselbahn, sechs Schlepplifte, ein Übungslift sowie ein Förderband. Die
Grüntenlifte erschließen damit ein Skigebiet mit rund 20 Kilometer Pisten.
Über PLUTA:
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen
Situationen. Seit Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt
heute mehr als 400 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien, Italien und Polen. Über
90 Juristen und 40 Kaufleute, darunter viele Rechtsanwälte und Steuerberater
mit Mehrfachqualifikationen als Wirtschaftsprüfer, Diplomkaufmann oder
Buchprüfer, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA
unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in
Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch
Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der
Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und
Auszeichnungen von INDat, JUVE, Focus, Legal 500, Who’s Who Legal, Best Lawyers
und Global Restructuring Review belegen.
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