Gläubiger stimmen Insolvenzplan zu
PLUTA-Anwalt Stemshorn erreicht Lösung für Stauden-Verkehrs-GmbH
Die Gläubiger der
Stauden-Verkehrs-GmbH (SVG) haben heute dem vorgelegten Insolvenzplan im
Erörterungs- und Abstimmungstermin einstimmig zugestimmt. Damit ist die Zukunft
des Eisenbahnverkehrsunternehmens aus Augsburg gesichert und die Gesellschaft
kann in der bisherigen Rechtsform weiter bestehen. Die SVG bedient unter
anderem die seit rund 100 Jahren bestehende Bahnverbindung in der Region
Stauden in Augsburg. Insolvenzverwalter Georg Jakob Stemshorn von der PLUTA
Rechtsanwalts GmbH, der den Betrieb seit der Antragstellung Anfang des Jahres
mit seinem Team uneingeschränkt fortgeführt und den Insolvenzplan erstellt hat,
begrüßt die Zustimmung der Gläubiger.
Teil des erarbeiteten Insolvenzplanes ist eine neue Eigentümerstruktur, bei der
zwei Investoren sämtliche Anteile übernehmen. Das Unternehmen bleibt in der
derzeitigen Form bestehen, alle Arbeitsplätze bleiben mit dieser Lösung
ebenfalls erhalten.
„Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, für die
uneingeschränkte Unterstützung der Mitarbeiter und die erfolgte Zustimmung der
Gläubiger. Der Insolvenzplan ist hier das passende Instrument zur
Neuaufstellung. Durch die Einigung mit den Gläubigern kann der Rechtsträger
erhalten werden und die Sanierung der Stauden-Verkehrs-GmbH ist damit
abgeschlossen“, erklärt PLUTA-Sanierungsexperte Stemshorn.
Insolvenzplan bietet mehrere Vorteile
Er ergänzt: „Die SVG verfügt über Genehmigungen in Deutschland, um den
Schienenverkehr durchführen zu können. Da das Unternehmen und der Rechtsträger
erhalten bleiben, kann die SVG ihre Dienste weiterhin anbieten, ohne dass neue
Genehmigungen eingeholt werden müssen. Dies ist vor allem für die bestehenden
Kundenbeziehungen von großer Bedeutung, da alle Zugverbindungen auch künftig
weiter bedient werden.“ Daher ist der Erhalt des ursprünglichen Rechtsträgers im
Rahmen der Insolvenzplanlösung so wichtig.
„Wir haben sämtliche Optionen geprüft und zahlreiche Gespräche mit allen
Beteiligten geführt. Schienenverkehrsbetriebe benötigen in Deutschland diverse
Genehmigungen. Diese bleiben mit der nun erzielten Vereinbarung erhalten. Von
der Lösung profitieren am Ende auch die Gläubiger, die voraussichtlich eine
Quote im zweistelligen Bereich erhalten werden“, erläutert der
Insolvenzverwalter weiter. Er wird im Sanierungsteam von PLUTA
Sanierungsexperte Florian Zistler, Maximilian König und Ricarda Pfaffenzeller
unterstützt.
Umfangreiche Dienstleistungen im Schienenverkehr
Die Stauden-Verkehrs-GmbH führt Schienenverkehre bundesweit mit dem Schwerpunkt
auf Verbindungen in Süddeutschland durch. Die Gesellschaft befährt hauptsächlich
Strecken im Baustellenverkehr und im Güternah- sowie Güterfernverkehr. Außerdem
werden Sonderfahrten im Personenverkehr durchgeführt. Ferner werden für andere
Eisenbahnunternehmen Dienstleistungen wie Rangier-, Traktions- und
Personalleistungen erbracht.
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen.
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