Fahrzeugbauer SEICO prüft Wiederaufnahme des vollständigen Geschäftsbetriebs
Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt /
Die SEICO Verkaufsgeschäfte GmbH
hat beim zuständigen Amtsgericht in Walsrode Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat daraufhin den Sanierungsexperten Dr. Hans-Joachim Berner,
Partner der Kanzlei WILLMERKÖSTER, zum vorläufigen Insolvenzverwalter für das Unternehmen bestellt. SEICO produziert und verkauft am Stammsitz in Rotenburg/Wümme hochwertige Verkaufsfahrzeuge, die auf Wochenmärkten, Street Food Events und im Tourenverkauf eingesetzt werden. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Fahrzeugfertigung auch
Kundenberatung und Konstruktion von Fahrzeugkonzepten für den mobilen Verkauf von
gekühlten Waren sowie Brot-, Kuchen- und Grillwaren. Die Kanzlei WILLMERKÖSTER zählt
zu den leistungsstärksten Insolvenzkanzleien in Deutschland.
Wie der vorläufige Insolvenzverwalter in einer ersten Stellungnahme mitteilte, wird derzeit die vollständige Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs bei SEICO geprüft. Die Gehälter der rund 70 Beschäftigten sind bis März 2024 gesichert. Die Beschäftigten wurden bereits über das Insolvenzverfahren und die nächsten Schritte informiert. In den kommenden Wochen wird geprüft, welche Sanierungschancen bestehen und wie Zukunftsperspektiven aussehen können. Parallel wird die Suche nach neuen Investoren vorangetrieben.
Die SEICO Verkaufsgeschäfte GmbH sieht sich seit längerer Zeit mit einer verhaltenen Nachfrage nach neuen Verkaufsfahrzeugen bei gleichzeitig schwieriger gewordenen Finanzierungsbedingungen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund waren in den zurückliegenden Monaten bereits Teile der Produktion zum Ruhen gekommen. Die zu Beginn des Jahres 2024 nochmals gestiegenen Belastungen haben letztlich zu einer finanziellen Schieflage und dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geführt.
Wie der vorläufige Insolvenzverwalter in einer ersten Stellungnahme mitteilte, wird derzeit die vollständige Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs bei SEICO geprüft. Die Gehälter der rund 70 Beschäftigten sind bis März 2024 gesichert. Die Beschäftigten wurden bereits über das Insolvenzverfahren und die nächsten Schritte informiert. In den kommenden Wochen wird geprüft, welche Sanierungschancen bestehen und wie Zukunftsperspektiven aussehen können. Parallel wird die Suche nach neuen Investoren vorangetrieben.
Die SEICO Verkaufsgeschäfte GmbH sieht sich seit längerer Zeit mit einer verhaltenen Nachfrage nach neuen Verkaufsfahrzeugen bei gleichzeitig schwieriger gewordenen Finanzierungsbedingungen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund waren in den zurückliegenden Monaten bereits Teile der Produktion zum Ruhen gekommen. Die zu Beginn des Jahres 2024 nochmals gestiegenen Belastungen haben letztlich zu einer finanziellen Schieflage und dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geführt.
Dr. Hans-Joachim Berner, als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Ein schwieriges Wettbewerbsumfeld und steigende Zinsen stellen viele mittelständische Unternehmen vor große
Herausforderungen. Wenn zudem durch die Auswirkungen der Pandemie finanzielle Polster
aufgebraucht sind, lassen sich die steigenden Belastungen nicht dauerhaft kompensieren.
Bei SEICO arbeiten wir derzeit an der Wiederaufnahme des vollständigen Geschäftsbetriebs
und prüfen Chancen für eine Sanierung unter dem Schutz des Insolvenzrechts. Dies schließt
auch die Suche nach neuen Investoren ein.
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