Erfolgreiches Closing der Übernahme des Geschäftsbetriebs der Phoenix Print
Die Solvesta AG gibt bekannt, dass heute das finale Closing der Übernahme des Geschäftsbetriebs der insolventen Phoenix Print GmbH (ehemals und künftig wieder: Stürtz GmbH) erfolgt ist.
Damit ist der Geschäftsbetrieb der einstigen Würzburger Universitätsdruckerei H. Stürtz von nun an ein weiterer Bestandteil der Solvesta-Gruppe.
Dr. Patrik Fahlenbach, Vorstand der Solvesta AG: "Wir freuen uns, die Aktivitäten der Phoenix Print als vollstufiger Anbieter von Medienleistungen und Dienstleistungen im Bereich der Herstellung von Druckerzeugnissen aller Art unter dem Dach der Solvesta-Gruppe fortführen zu können. Damit hat die Solvesta nach der HELIMA und fan& more binnen sechs Monaten bereits das dritte Unternehmen aus einer Insolvenzsituation übernehmen können. Auch hier sind wir guter Dinge, den Geschäftsbetrieb kurzfristig stabilisieren und in den kommenden Jahren erfolgreich ausbauen zu können. Als erstes Zeichen des Neuanfangs erhält das Traditionshaus seinen altbekannten Namen Stürtz zurück. Für uns waren neben den guten wirtschaftlichen Perspektiven
und der Leistungsfähigkeit im Buch- und Magazindruck auch das beeindruckende persönliche Engagement der Mitarbeiter und die teils
über hundertjährige Kundentreue entscheidend für den Kauf."
Zur Geschäftsführerin für den Bereich Vertrieb wurde die studierte Druckingenieurin Ramona Weiß-Weber bestellt. Bereits seit Juli 2015
ist sie maßgeblich für die Stabilisierung des Druckbetriebs verantwortlich gewesen. Aus dem Netzwerk der Solvesta wurden zudem
Thomas Heininger und Bernhard Schretzmaier, die in der Vergangenheit selbst schon Druckereien aus Insolvenzsituationen erfolgreich an den Markt zurückgebracht haben, als Geschäftsführer für die Bereiche Einkauf & Produktion sowie für den Finanzbereich berufen.
Die Solvesta AG geht für 2017, das erste volle Geschäftsjahr, von einem Umsatzvolumen in Höhe von ca. 34 Mio. EUR aus. Insgesamt wird Stürtz über 240 Mitarbeiter beschäftigen. Das "Cash at risk", für die Solvesta AG die bedeutendste Messzahl für das eingegangene Risiko, liegt bei kumuliert maximal 2,1 Mio. EUR für die kommenden zwei Jahre.
Alle Mindestkriterien, die die Solvesta AG an eine Akquisition stellt, sind erfüllt worden:
(a) Umsatzerwartung höher als 20 Mio. EUR p.a.
(b) positiver Fortführungswertansatz im Verhältnis zum "Cash at risk"
(c) mehr als 5% EBIT im ersten vollen Geschäftsjahr nach der
Übernahme
(d) Ursache der Insolvenz lag nicht im Markt-/Produkt- und/oder
Vertriebsbereich
Der Vorstand
Solvesta AG
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