08.03.2018 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

VBP GmbH: Rund 44 Prozent Quote für die Gläubiger

Neuss: Gläbiger der VBP erhalten Insolvenz-Quote von 40 Prozent

Insolvenzverwalter Dr. Gregor Bräuer kündigt an, den Gläubigern eine Quote von rund 44 Prozent auf ihre unbesicherten Insolvenzforderungen auszuschütten.


Gute Nachrichten für die Gläubiger der VBP GmbH aus Neuss: In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der VBP GmbH kündigt Insolvenzverwalter Dr. Gregor Bräuer an, den Gläubigern eine Quote von rund 44 Prozent auf ihre unbesicherten Insolvenzforderungen kurzfristig auszuschütten.


„Wir stehen kurz vor dem Abschluss dieses Verfahrens. Ich freue mich, dass die Insolvenzgläubiger eine Zahlung in erheblicher Quotenhöhe auf ihre Forderungen erwarten können“, betont Dr. Bräuer. Zum Vergleich: Laut Statistischem Bundesamt liegt die durchschnittliche Quote in Insolvenzverfahren bei weniger als 3 Prozent.


Die VBP GmbH aus Neuss zerlegte bundesweit im Auftrag namhafter europäischer Fleischproduzenten Schlachtkörper vom Rind und Schwein für die Weiterverarbeitung zu handelsfähiger Fleisch- und Wurstware. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von über EUR 27 Mio. Als operativ tätige mittelständische Konzernobergesellschaft beschäftigte die VBP GmbH, zusammen mit einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft, rund 140 Mitarbeiter. 


Aufgrund des hohen Preisdrucks in einer zudem margenschwachen Branche sah sich die Geschäftsleitung zur Einstellung des Geschäftsbetriebes und Beantragung eines Insolvenzverfahrens gezwungen. Dem im Juli 2012 vom Amtsgericht Düsseldorf eingesetzten Insolvenzverwalter Dr. Gregor Bräuer ist es nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gelungen, Vermögenswerte in Millionenhöhe zu realisieren. „Die Gläubiger partizipieren an diesem außerordentlichen Verfahrenserfolg unmittelbar mit einer weit überdurchschnittlichen Quote von rund 44 Prozent“, erklärt Bräuer. Die Ausschüttung wird in Kürze vorgenommen.

 


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