V.B.S. Verkehrssicherung + Beschilderung + Straßenmarkierung GmbH wird trotz Insolvenzantrag fortgeführt
Die V.B.S. Verkehrssicherung + Beschilderung + Straßenmarkierung GmbH (V.B.S.) hat am 26. Juli beim Amtsgericht Leipzig Antrag auf Eröffnung eines Insol-venzverfahrens gestellt.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Tilo Kolb von Schultze & Braun. Den Geschäftsbetrieb der V.B.S., die sich auf die bundesweite Betreuung von Baustellen auf Autobahnen und Fernstra-ßen, Beschilderungen und Straßenmarkierungen spezialisiert hat, wird trotz der An-tragstellung fortgeführt.
Vorrangiges Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und Aufträge sowie Arbeitsplätze zu sichern. Derzeit verschafft sich Kolb ein Bild von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und prüft Sanierungs-optionen. Kolb sieht gute Chancen, das Unternehmen zu erhalten: „Die V.B.S. ist ein renommiertes Unternehmen, das seit 1996 am Markt besteht. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, erste Interessenten gibt es bereits. Ich bin daher zuversichtlich, dass eine Sanierung gelingen kann.“
Die zehn Mitarbeiter des Unternehmens sollen über das Insolvenzgeld abgesichert werden. Derzeit prüft Kolb die Möglichkeit einer Vorfinanzierung.
Als Ursachen für die Zahlungsunfähigkeit nannte das Unternehmen erhebliche For-derungsausfälle und Schwierigkeiten bei der Anschlussfinanzierung mit der Haus-bank.
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