SKW : 51%-Beteiligung in Bhutan meldet Insolvenz an
SKW-Tashi Metals & Alloys Private Ltd., Phuentsholing (Bhutan), eine 51%-Beteiligung der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG, Unterneukirchen (Deutschland), ISIN DE000SKWM021, hat heute beim zuständigen bhutanischen Gericht die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft angezeigt und die Durchführung eines Insolvenzverfahrens nach örtlichem Recht beantragt.
Bereits im Jahr 2014 waren auf Ebene der SKW Stahl-Metallurgie Holding
AG der Beteiligungsbuchwert der bhutanischen Gesellschaft sowie die Ausleihungen und Forderungen an diese Gesellschaft
vollständig wertberichtigt worden. Zeitgleich war auf Ebene der
SKW-Tashi Metals& Alloys Private Ltd. das Sachanlagevermögen vollständig wertberichtigt worden. Somit führt die Insolvenz der
bhutanischen Gesellschaft zu keinem nennenswerten
Wertberichtigungsbedarf. Im Übrigen wird die bhutanische Beteiligung bereits seit dem Halbjahresabschluss 2015 im SKW Metallurgie Konzern
lediglich als "eine zur Veräußerung gehaltene Gruppe von
Vermögenswerten (IFRS 5)" bilanziert, deren Geschäftszahlen daher nicht mehr in Konzern-Umsatzerlöse und -EBITDA eingehen.
Das
Konzern-EBITDA wird jedoch im vierten Quartal 2015 die avisierten positiven
Einmaleffekte der vollständigen Entkonsolidierung der bhutanischen
Gesellschaft enthalten; diese nicht-zahlungswirksamen Effekte werden im
positiven mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Die Mithaftung der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG konnte auf
eine Garantie für ein Darlehen der bhutanischen Gesellschaft in
Höhe von USD 0,6 Mio. reduziert werden; es werden keinerlei wesentliche weitere zahlungswirksame Effekte erwartet. Die bhutanische Gesellschaft hat bereits seit längerem Konzerngesellschaften
des SKW Metallurgie Konzerns nicht mehr nennenswert beliefert, so
dass es zu keinerlei Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit des
Konzerns kommt.
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