SD Automotive Solutions
PLUTA-Sanierungsexperte Meyer ist vorläufiger Insolvenzverwalter der SD Automotive Solutions GmbH
Am 31. Januar 2024 hat die
Unternehmensleitung des renommierten Automobilzulieferers aus Georgsmarienhütte
beim Amtsgericht Osnabrück einen Insolvenzantrag gestellt. Grund dafür waren
unter anderem hohe Umsatzverluste, die auf Entscheidungen der Kunden (Automobilhersteller/OEMs)
zurückzuführen sind, unter anderem wurden Serienaufträge beendet, Abrufe
reduziert und neue Projekte zeitlich verschoben. Diese Umsatzausfälle in Höhe
mehrerer Millionen Euro haben unweigerlich zu Liquiditätsschwierigkeiten geführt,
die nicht kurzfristig außerhalb eines Verfahrens kompensiert werden konnten.
Das Amtsgericht Osnabrück hat gestern die vorläufige Insolvenzverwaltung über
das Vermögen der SD Automotive Solutions GmbH angeordnet und Stefan Meyer von
der PLUTA Rechtsanwalts GmbH aus Osnabrück zum vorläufigen Insolvenzverwalter
bestellt.
Die Geschäftsführung hat die Mitarbeiter über die Insolvenzantragstellung und
den aktuellen Stand informiert. Die Mitarbeiter haben keine Lohn- und
Gehaltsrückstände – die Gehälter sind in den nächsten Monaten Februar bis April
über das Insolvenzgeld gesichert. Das Unternehmen beschäftigt 174
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Der Geschäftsbetrieb wird auch im Insolvenzverfahren uneingeschränkt
fortgeführt. „Wir haben die Arbeit aufgenommen, sind mit unserem Team vor Ort
und analysieren die rechtliche und insbesondere wirtschaftliche Ausgangslage
der SD Automotive. Wir werden in den kommenden Tagen Gespräche mit allen
Beteiligten führen, um den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und um alle
vorhandenen Sanierungsoptionen wahrnehmen und nutzen zu können. Ich bin
zuversichtlich zusammen mit einer motivierten Belegschaft und einer
kooperativen Geschäftsführung gute Lösungen zu finden“, erklärt PLUTA-Partner
und Geschäftsführer Meyer die nächsten Schritte und Aussichten. In enger
Abstimmung mit den Gläubigern und einem noch zu bestellenden Gläubigerausschuss
wird eine strukturierte Investorensuche (M&A Prozess) eingeleitet und
parallel werden auch die Möglichkeiten eines Insolvenzplans ausgelotet. Der
geschäftsführende Gesellschafter Markus Dröge ergänzt: „Wir werden mit unseren
hochqualifizierten und motivierten Mitarbeitenden den vorl. Insolvenzverwalter
und sein Team tatkräftig unterstützen und alles daran setzen, dass wir unsere
Kunden in der gewohnten Qualität und Zuverlässigkeit weiter bedienen.“ Zum
PLUTA-Sanierungsteam des vorl. Insolvenzverwalters gehören unter anderem
Rechtsanwältin Dr. Ria Brüninghoff und Christoph Chrobok.
40 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche
Über PLUTA:
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen.
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