04.11.2015 - Kategorie "Sanierung"

Sanierung in Eigenverwaltung erfolgreich:

Autohaus von der Weppen integriert den Stammsitz

Auto Bayer wird in von-der-Weppen-Gruppe integriert




Die Sanierung des Autohauses Bayer steht vor seinem erfolgreichen Abschluss. Das Autohaus von der Weppen aus Stuttgart, Partner für die Marken Renault, Dacia, Opel, Seat und Kia im Großraum Stuttgart und Heilbronn, integriert den Bayer-Stammsitz in Friesenheim-Heiligenzell in seine Unternehmensgruppe. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Dienstag unterzeichnet. Die Freiburger Niederlassung des Autohauses Bayer hatte der Renault-Partner Autohaus Tabor aus Achern bereits zum 1. September übernommen. Insgesamt 65 Arbeitsplätze bleiben durch die gelungene Übertragung erhalten, davon alleine 40 Arbeitsplätze in Friesenheim.


„Ich bin sehr froh und stolz, dass uns gemeinsam die Sanierung des Autohauses in so kurzer Zeit gelungen ist“, freut sich Geschäftsführer Stefan Bayer. „Ein großer Dank gilt meinen Mitarbeitern, die sehr viel Engagement und Herzblut investiert haben und alle Aufträge mängelfrei, zuverlässig und termingerecht ausgeführt haben. Ein großer Dank gilt der Familie von der Weppen, die uns in den vergangenen Wochen tatkräftig unterstützt hat. Unsere Kunden und natürlich Renault haben uns die Treue gehalten und die Sanierung damit möglich gemacht.“

Stefan Bayer hatte in enger Begleitung durch die Kanzlei Nickert und die Unternehmensberater Hengst Unternehmensberatung sowie rhotert Controlling und Beratung den Geschäftsbetrieb des Autohauses während des gesamten Verfahrens ohne Einschränkungen aufrechterhalten. „Das hat uns die Möglichkeit gegeben, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit der von-der-Weppen-Gruppe haben wir einen starken Partner gefunden“, so Bayer. Die Schließung des Standorts in Kippenheim war vor Beginn der Sanierung bereits geplant und im Verfahren umgesetzt – wobei alle Mitarbeiter aus diesem Standort im Stammhaus in Friesenheim integriert wurden. „Unser Ziel war von Beginn an die zukunftsfähige Ausrichtung des Autohauses. Ich denke, dass wir dazu die passende Lösung präsentieren.“


Das Amtsgericht Offenburg hatte der Geschäftsleitung außerdem den sanierungserfahrenen Rechtsanwalt Dr. Dirk Pehl von Schultze & Braun an die Seite gestellt, der das Verfahren überwachte und begleitete. „Die Gläubiger haben sehr konstruktiv das gerichtliche Restrukturierungsverfahren in Eigenverwaltung begleitet. Sie wurden eng in die Abläufe eingebunden“, lobt Pehl. „Dass uns schon nach wenigen Monaten eine solche Sanierung geglückt ist, dazu hat natürlich auch der gute Ruf des Autohauses sowohl bei Kunden als auch in Fachkreisen beigetragen.“


 


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