PROMOD Deutschland: Verkauf geht weiter
Alle Ladengeschäfte haben weiterhin geöffnet - Sanierungsprozess hat begonnen.
Allen betroffenen Arbeitnehmer/innen wurden umgehend über das Verfahren informiert. Die Löhne und Gehälter der beschäftigten 222 Mitarbeiter sind über die Bundesagentur für Arbeit bis mindestens Juli/August 2020 gesichert.
Der Gesellschaft steht beratend die bundesweit und international anerkannte wirtschaftsrechtliche, insbesondere insolvenz- und sanierungsrechtliche Expertise der internationalen Kanzlei CMS Hasche Sigle zur Verfügung. Die Rechtsanwälte Dr. Henrik Schindler und Dr. Christoph Poertzgen aus dem Kölner CMS-Büro begleiten den beabsichtigten Sanierungsprozess und unterstützen die Geschäftsführung der PROMOD Deutschland GmbH weitere, dringend erforderliche Restrukturierungsmaßnahmen bestmöglich umzusetzen.
Den Ausführungen Herrn Rechtsanwalt Kuhlmanns zufolge, ist es aktuell besonders wichtig, den durch die Covid-19 Pandemie geschwächten, operativen Bereich zu stabilisieren. Dabei steht natürlich im Vordergrund, das allen Kunden im gesamten Bundesgebiet das Sortiment der Marke PROMOD zur Verfügung steht. Damit dies in dem gewohnten Umfang und Qualität sichergestellt ist, hatte der Mutterkonzern in Frankreich bereits seine Unterstützung signalisiert. Sämtliche Kunden können sich laut Kuhlmann auf die aktuelle Sommerkollektion freuen.
Ursache für die Insolvenzantragstellung war dabei eine notwendige Restrukturierung, welche infolge veränderten Konsumverhaltens der relevanten Käuferschichten erforderlich geworden war. Der vollständige Lockdown infolge der Corona-Pandemie verschärfte die Notwendigkeit der bereits eingeleiteten Schritte und erzwang nunmehr eine Einleitung des Eigenverwaltungsverfahrens. „Unser Ziel bleibt weiterhin, den Geschäftsbetrieb auch in dieser schwierigen und außergewöhnlichen Zeit mit geeigneten Maßnahmen zu sanieren“, erklärte der Geschäftsführer Andreas Lobmeyr.
Der vorläufige Sachwalter sieht hierzu betriebsinternes Potential. Am Ende wird jedoch der weitere Verlauf der Pandemie mit seinen wirtschaftlichen Auswirkungen - insbesondere im gesamten Textil- und Modeeinzelhandel - auch den Verlauf einer Restrukturierung beeinflussen. Dies ist leider in heutigen Zeiten nicht mehr zu trennen, so Kuhlmann.
Kreplin & Partner:
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Marco Kuhlmann wird regelmäßig von verschiedenen Gerichten als Sachwalter in Eigenverwaltungsverfahren und Insolvenzverwalter für Unternehmensinsolvenzen eingesetzt. Rechtsanwalt Kuhlmann ist Partner von KREPLIN & PARTNER – einer bundesweit tätigen Rechtsanwaltskanzlei mit mehreren bestellten Insolvenzverwaltern, unter anderem mit Standorten zu den Insolvenzgerichten in Köln, Wuppertal, Hagen, Bielefeld, Düsseldorf, Essen, Arnsberg, Mönchengladbach, Koblenz und Aachen.
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