16.05.2013 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Pflegeheimbewohner können trotz Insolvenz im Haus Janske bleiben

Pflegeheimbewohner können trotz Insolvenz im Haus Janske bleiben

Die Inhaberin des Pflegeheimes „Haus Janske“ in Tüschenbroich, einem Ortsteil der Stadt Wegberg (Kreis Heinsberg), hat am Dienstag die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.


Das Amtsgericht Mönchengladbach bestellte Herrn Rechtsanwalt Stephan Ries aus der Kanzlei Schultze & Braun zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Für die knapp 30 pflegebedürftigen Bewohner ändert sich zunächst nichts; sie werden auch weiterhin vollumfänglich versorgt. Auch die Löhne der 50 Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung sind über das Insolvenzgeld bis Ende Juni abgesichert.

„Der Geschäfts- und Pflegebetrieb läuft ohne Einschränkungen weiter. Die in eigenen Räumlichkeiten befindliche Infrastruktur ist gut. Die Einrichtung hat sich nur leider nie so richtig von einer Schwächeperiode 2008 und einem großen Wasserschaden in 2009 erholt“, sagt Ries. Er hat die Mitarbeiter bereits am Mittwoch in einer Belegschaftsversammlung umfassend informiert und sich inzwischen einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Kenndaten verschafft. Der erfahrene Insolvenzverwalter wird in den kommenden Wochen alle Möglichkeiten einer Sanierung des Pflegeheimes ausloten.

Das Haus Janske wurde 1991 von Johanna Golnik gegründet. Sie leitet den Heimbetrieb auch heute noch. Rund 50 Mitarbeiter in Verwaltung, Hauswirtschaft, Therapie und Pflegedienst kümmern sich dort um Schwerstpflegebedürftige, Alzheimer- oder Parkinsonpatienten


Bild: © ambro

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