Neue Zukunftsperpektiven für Stahl- und Metallbauunternehmen W. Achterberg
Konsequente Verschlankung und neue Auffanggesellschaft machen Sanierung möglich.
Das seit 1985 in Bad Zwischenahn ansässigen Stahl- und Metallbauunternehmen W. Achterberg, ist saniert. Wie der Insolvenzverwalter des Unternehmens, Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer & Partner mitteilte, wurde Ende September ein Kauf- und Übertragungsvertrag mit der Auffanggesellschaft „Neue Achterberg Stahl- und Metallbau GmbH“ unter Beteiligung der bisherigen Gesellschafter unterzeichnet. Damit sind die finanziellen Grundlagen geschaffen, den operativen Geschäftsbetrieb dauerhaft fortzuführen. Über die Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
W. Achterberg hatte im März 2013 beim zuständigen Amtsgericht Oldenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Nach der offiziellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens Anfang Juni des laufenden Jahres war das Unternehmen konsequent verschlankt worden. Rund die Hälfte der Mitarbeiter war in diesem Zusammenhang in neue Arbeitsverhältnisse gewechselt. Der Auftragsbestand wurde so in deutlich reduziertem Umfang abgearbeitet, parallel wurden Gespräche mit potenziellen Investoren geführt.
Dr. Malte Köster als Insolvenzverwalter: „Nach rund sechs Monaten der Fortführung im Rahmen des Insolvenzverfahrens ist die Zeit der Unsicherheit vorbei. Aufgrund der widrigen Umstände waren schmerzhafte Einschnitte leider unumgänglich. Heute können wir festhalten: Das Unternehmen ist saniert und verfügt wieder über Zukunftsperspektiven. Ohne den Willen und den großen Einsatz der Mitarbeiter wären die Sanierungsbemühungen kaum erfolgreich gewesen. Es war beeindruckend zu sehen, dass das Team zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat. Für den Neuanfang wünsche ich dem Unternehmen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jetzt alles Gute.“
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