Möbelhersteller Kleinkopf ist gerettet
Insolvenzverwalter Dr. Dirk Pehl von Schultze & Braun hat den Geschäftsbetrieb rückwirkend zum 1. November auf die neu gegründete Kleinkopf Objektmöbel GmbH übertragen.
Insolvenzverwalter Dr. Dirk Pehl von Schultze & Braun hat den Geschäftsbetrieb rückwirkend zum 1. November auf die neu gegründete Kleinkopf Objektmöbel GmbH übertragen. Alle 20 Beschäftigten behalten ihren Arbeitsplatz. Geschäftsführer der neuen Gesellschaft ist Frank Kleinkopf.
Nach einem starken Umsatzeinbruch hatte die Kleinkopf Stahlrohrmöbel GmbH Anfang Juli Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Dr. Dirk Pehl führte als (vorläufiger) Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb bis zum erfolgreichen Abschluss des Kaufvertrages fort. Parallel suchte er nach einem Investor und verhandelte mit mehreren Interessenten.
„Ich bin sehr froh, dass mit dem Verkauf ein Familienunternehmen erhalten bleibt, das in der dritten Generation geführt wird“, so Pehl. „Kleinkopf ist ein anerkannter Spezialist für Stahlrohrmöbel, der Markenname hat in der Branche Gewicht. Das Unternehmen verfügt über einen stabilen und langjährigen Kundenstamm, der Kleinkopf auch während des Verfahrens die Treue gehalten hat. Wir verzeichneten erfreulicherweise sogar einen Anstieg bei den Auftragseingängen“, erläutert Pehl.
„Die neue Kleinkopf Objektmöbel GmbH wird mit einigen neuen Ideen am Markt auftreten, um die Zukunft erfolgreich zu gestalten und das Unternehmen langfristig auf sichere Beine zu stellen“, erklärt Geschäftsführer Frank Kleinkopf. „Neben einer Straffung des aktuellen Programms wird gerade an neuen, innovativen Produkten gearbeitet, die im kommenden Jahr das Sortiment mit designorientierten Objektmöbeln ergänzen sollen.“ Hinzu komme eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den bestehenden Partnern. Dafür solle der Vertrieb personell aufgestockt und das Portfolio in den Bereichen der Objektmöbel ergänzt werden, in denen der Hersteller bisher noch nicht vertreten ist. „Vielen ist sicher nicht bekannt, dass Kleinkopf der zweitgrößte Orchestermöbelhersteller ist“, sagt Kleinkopf, der hier auch noch zusätzliche Potentiale sieht.
Das Familienunternehmen, das 1946 gegründet wurde, hat sich auf das Herstellen von Stühlen und Tischen aus Stahlrohr und Holz spezialisiert. Zu den Kunden zählen insbesondere Hotels, Heime und Krankenhäuser sowie Schulen und Mehrzweckhallen von Städten und Gemeinden.
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