13.07.2021 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Mexikanische Tochter der Minda KTSN übertragen

Minda-Insolvenz: Über 400 Arbeitsplätze werden in Europa gesichert

Mexikanische Tochter der Minda KTSN ebenfalls auf Eissmann Group Automotive übertragen


Bereits im März hat Insolvenz- und Sanierungsexperte Dr. iur. hc. Rainer M. Bähr, Rechtsanwalt und Partner der deutschlandweit tätigen Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm, die Übertragung der Minda KTSN Plastic Solutions GmbH & Co. KG für die Standorte Deutschland und Polen an die Eissmann Group Automotive erfolgreich abschließen können. Die verbleibende nicht insolvente mexikanische Tochtergesellschaft mit 125 Mitarbeitern und EUR 12 Mio. Jahresumsatz wurde nun am 15. Juni 2021 vom Insolvenzverwalter ebenfalls erfolgreich an die Eissmann Group Automotive verkauft und zum 30. Juni 2021 übertragen.


Die KTSN Mexiko mit Sitz in Querétaro wurde 2016 gegründet und produziert vor allem Handschuhfächer, Instrumententafelanbauteile und Lenksäulenverkleidungen für die Automobilindustrie.


Mit dem Übertrag der Anteile der KTSN Mexiko an die Eissmann Group Automotive endet der zwölfmonatige Verkaufsprozess der Minda KTSN mit den drei Produktionsstandorten Pirna (Deutschland), Bydgoszcz (Polen) und Querétaro (Mexiko), der geprägt war von der weltweiten Coronapandemie und gestörten Lieferketten, erfolgreich.



Über KTSN

Bis zur finalen Übernahme durch die Eissmann Group Automotive war die KTSN-Gruppe einer der bekanntesten Automobilzulieferer in der Spritzgusstechnik und Kinematik. Das Unternehmen, welches im Juni 2020 Insolvenz anmelden musste, verfügte neben der Zentrale in Pirna noch über Standorte in Mexiko und Polen. Die drei Standorte produzieren kinematische (bewegliche) und nicht-kinematische Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie, u.a. Handschuhfächer, Sitzverschalungen sowie Getränkehalter. Der Jahresumsatz der Gruppe mit insgesamt etwa 480 Mitarbeitern betrug zuletzt rund EUR 54 Mio.


Über hww hermann wienberg wilhelm

hww hermann wienberg wilhelm ist ein auf Rechtsberatung, Restrukturierung, Insolvenz- und Zwangsverwaltung spezialisierter Dienstleister. Mit mehreren hundert Mitarbeitern ist hww in mehr als 20 Städten in Deutschland vertreten und verfügt über ein eigenes internationales Netzwerk. hww hermann wienberg wilhelm Insolvenzverwalter sind in ihrer langjährigen Tätigkeit bundesweit bereits in tausenden Insolvenzverfahren von zahlreichen Insolvenzgerichten bestellt worden. Zu namhaften Verfahren der Kanzlei gehören z.B. die Insolvenzen von Philipp Holzmann, Karmann, Q-Cells, SOLON, Sunfilm, Solarwatt, Germania Fluggesellschaft, Thomas Cook, topbonus und Mister Minit.


Berater Insolvenzverwalter:

GÖRG (Köln): Dr. Christian Wolf (M&A Legal, Federführung), Lena Lämmchen

Flascha Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Leipzig): Dr. Georg Flascha, Uwe Finschow (Tax)

hww (Leipzig): Michael Putze (Insolvenzrecht)

PwC (Frankfurt am Main): Wilfried Böckmann, Niklas Nagel (M&A)


Berater Eissmann:

Rödl & Partner (Köln/Nürnberg): Dr. Dirk Halm (M&A Legal, Federführung), Raik Müller (M&A, Insolvenzrecht),Thomas Löhrer (M&A, Vertragsrecht)

Andreus Aras (M&A)

EY Law (Stuttgart): Dr. Nikolai Weber (Federführung), Kristian Dupper (beide Insolvenzrecht), Iris Tauth, Xenia Rupp (beide Arbeitsrecht)

EY (Stuttgart): Dr. Leif Aldinger (Financials), Robert Polatzky (Steuern, beide Federführung), Karlheinz Kuhn (Financials), Matthias Ritter (Steuern)


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