30.09.2016 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

METRIC mobility solutions AG: Abschluss eines Kauf- und Übertragungsvertrages

Insolvente Metric Mobility solutions: Konzernergebnis 1. Halbjahr 2016 unter Plan

Abschluss eines Kauf- und Übertragungsvertrages zwischen METRIC mobility solutions AG und Almex GmbH sowie Tri Star Security Pte. Ltd


Die METRIC mobility solutions AG (Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard; ISIN DE000A1X3X66)

befindet sich seit dem 29. August 2016 in einem eröffneten Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.

In der Nacht vom 29. auf den 30. September 2016 hat das Unternehmen einen Kauf- und Übertragungsvertrag mit der Almex GmbH sowie der Tri Star Security Pte. Ltd geschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden nach
Vollzug - mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Oktober 2016 - im Wege eines Asset Deals die Geschäftsbereiche Retail & Logistics und Public Transport (METRIC DE) durch den Erwerb der diesen Geschäftsbereichen
zuzuordnenden Vermögensgegenstände der METRIC mobility solutions AG vollständig von der Almex GmbH mit Sitz in Hessisch-Lichtenau übernommen.

Weiterhin wird der Geschäftsbereich Parking Systems (METRIC UK) durch den Kauf sämtlicher Gesellschaftsanteile an der METRIC Group Holdings Ltd. von der Tri Star Security Pte. Ltd erworben (share deal). Es ist insgesamt ein Kaufpreis im unteren siebenstelligen Bereich (EUR) vereinbart worden. Beide Käufergesellschaften gehören zur DUTECH HOLDINGS LIMITED mit Sitz in Singapur. Der Vollzug des Kaufvertrages ist von der Erfüllung von Bedingungen abhängig.

Im Zusammenhang mit der Übernahme der Vermögensgegenstände der METRIC mobility solutions AG durch die Almex GmbH kommt es zu einem Betriebsübergang nach § 613a BGB. Es ist beabsichtigt über 125 Arbeitsplätze am Standort Hannover zu erhalten. Bei der METRIC mobility solutions AG i.I. verbleiben keine Geschäftsbereiche. Die künftige Tätigkeit der Gesellschaft wird mit dem Vollzug des Kaufvertrages auf die Abwicklung des Insolvenzverfahrens konzentriert. Aufgrund der Unternehmenssituation zum 30. Juni 2016 war es notwendig, die Bilanzwerte einem umfassenden Werthaltigkeitstest zu unterziehen. Diese Prüfungen ergaben, dass das
Anlage- und Umlaufvermögen neu zu bewerten ist. Insgesamt sind Abwertungen im unteren achtstelligen Bereich vorgenommen worden. Infolge dieser Abwertungen und des im 1. Halbjahr 2016 insgesamt deutlich negativen Geschäftsverlaufs weisen wir im Konzern für das 1. Halbjahr 2016 ein negatives operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von EUR -29,9 Mio. aus.



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