28.09.2012 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Johannes KellerBau stellt Betrieb ein

Johannes KellerBau stellt Betrieb ein

Die insolvente Johannes KellerBau GmbH + Co. KG stellt den Betrieb ein. Darüber hat Insolvenzverwalter Michael Pluta die Mitarbeiter heute auf einer Betriebsversammlung informiert.


12 Mitarbeiter sind ab Oktober freigestellt. Die weiteren rund 200 Mitarbeiter arbeiten die Baustellen ab. Die Baustellen werden in Abstimmung mit den Kunden fertig gestellt oder als fertige Bauabschnitte übergeben, um für die Auftraggeber einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Für das Teilwerk in Illerzell konnte Pluta einen Interessenten finden und damit die Arbeitsplätze von 15 Mitarbeitern sichern.

Ein Großteil der Mitarbeiter hat bereits neue Stellenangebote. Einige Mitarbeiter haben von sich aus gekündigt. Alle Mitarbeiter erhalten trotz Insolvenz bis einschließlich September ihre vollen Löhne und das volle Gehalt. Bezahlt wird dies durch das vorfinanzierte Insolvenzgeld, die Bundesagentur für Arbeit und aus der Insolvenzmasse. Alle Mitarbeiter, die noch weiter arbeiten, erhalten ihre Löhne und Gehälter aus der Insolvenzmasse.

Insolvenzverwalter Pluta erarbeitet mit dem Betriebsrat einen Sozialplan. Das Volumen orientiert sich an den gesetzlichen Grenzen im Insolvenzverfahren und kann maximal 2,5 Millionen Euro betragen.

Die Johannes KellerBau GmbH + Co. KG hatte Anfang August 2012 Insolvenz angemeldet. Michael Pluta führte als vorläufiger Insolvenzverwalter den Betrieb fort und beauftragte eine spezialisierte M&A-Gesellschaft damit, das Interesse von Investoren am Markt zu erkunden. Für das Baugeschäft, das sich hauptsächlich in Süßen befindet, gab esjedoch keine konkreten Interessenten. Heute hat das Amtgericht Göppingen das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet.


Bild: © cjung

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