Insolvenzverwalter Pluta verkauft Montageautomatenhersteller OKU
Insolvenzverwalter Michael Pluta hat die OKU GmbH an das US-amerikanische Unternehmen LANCO Assembly Systems veräußert.
Der entsprechende Kaufvertrag wurde in der vergangenen Woche notariell beurkundet, der wirtschaftliche Übergang erfolgt zum 1. Juni 2013. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Wir freuen uns, dass wir einen Käufer aus der Branche gefunden haben, der alle Arbeitsplätze übernimmt“, erklärt Michael Pluta. Derzeit arbeiten bei OKU 120 Beschäftigte.
Im vergangenen Jahr 2012 erzielte die Winterbacher Firma einen Umsatz von 15,2 Mio. Euro. Das Unternehmen erwirtschaftete dabei einen soliden Gewinn. Davon profitierten die 120 Mitarbeiter, die erneut eine Prämie fast in Höhe eines Monatsgehalts erhielten.
Bereits 2010 und 2011 konnte an die Belegschaft eine Prämie ausgezahlt werden.
OKU befindet sich seit 2010 im Insolvenzverfahren. Der Hersteller von Montagemaschinen und Zuführtechnik wurde von Insolvenzverwalter Pluta erfolgreich saniert und fortgeführt. In den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen trotz des laufenden Insolvenzverfahrens größere Aufträge gewinnen, die für gute Auslastung und finanzielle Stabilität sorgen. Der Käufer wird alle bestehenden Verträge übernehmen und die Produktion in gewohnter OKU-Qualität unter dem Namen OKU Systems GmbH & Co. KG fortführen. LANCO Assembly Systems stellt Komponenten für die Automatisierung und schlüsselfertige Montagesysteme her. Hauptsitz des Unternehmens ist Westbrook im US-Bundesstaat Maine, etwa 10 km westlich von Portland.
Das Unternehmen wurde 1989 gegründet und beschäftigt weltweit mehr als 150 Mitarbeiter.
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