Insolvenzverfahren über HZD Druckguss eröffnet
Das Amtsgericht Potsdam hat zum 1.4. 2022 das Insolvenzverfahren über die HZD Druckguss Havelland GmbH in Premnitz eröffnet, wie Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff von der Kanzlei BBL mitteilt.
„Das Unternehmen hat gute Produkte, treue Kunden und kompetente Mitarbeiter, daher bin ich zuversichtlich, dass wir einen Investor finden werden, der das Geschäft weiterführt und einen Großteil der Arbeitsplätze erhalten kann,“ betont Christian Graf Brockdorff. „Es gibt bereits drei Interessenten, die einen Einstieg in das Unternehmen im Detail prüfen.“ Er sei zuversichtlich, dass der Insolvenzplan in absehbarer Zeit bestätigt und die Sanierung somit noch im 2.Quartal 2022 abgeschlossen werden könne.
Die HZD Druckguss Havelland GmbH ist spezialisiert auf die Erzeugung und Bearbeitung von Bunt- und Leichtmetallen, insbesondere Zink. Die Kunden stammen vor allem aus der Baubeschlagbranche, der Möbelindustrie, der Antriebstechnik, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau. Das Unternehmen bietet seinen Kunden weitreichende Systemlösungen mit Zinkgussteilen an. Die Gesellschaft war im Jahr 2020 als Auffanggesellschaft der in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen HZD Havelländischen Zink-Druckguss GmbH & Co. KG gegründet worden. Diese war jedoch nicht ausreichend finanziert, um das Geschäft dauerhaft fortführen zu können, da die Anlaufkosten höher ausfielen, als ursprünglich eingeplant.
Über BBL Brockdorff
BBL gehört seit vielen Jahren zu den bundesweit führenden Kanzleien mit klarem Fokus auf Sondersituationen - Restrukturierung, Sanierung und Insolvenz. Mit mehr als 180 Mitarbeitern, darunter 45 Anwälten*innen ist die Kanzlei deutschlandweit präsent, zudem gibt es ein Büro in London. BBL steht für die Begleitung von Restrukturierungsprojekten zur Krisenbewältigung und für die Begleitung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.
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