HS Footwear GmbH stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Der Schuhproduzent HS Footwear GmbH hat in dieser Woche beim zuständigen Amtsgericht Osnabrück einen Antrag auf Eröffnung eines Regelinsolvenzverfahren eingereicht.
Das Gericht hat daraufhin Dr. Malte Köster aus der Kanzlei WILLMERKÖSTER zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. WILLMERKÖSTER zählt zu den leistungsstärksten Verwalterkanzleien in Deutschland. Zu den bekanntesten Verfahren der Kanzlei im Mode- und Textilbereich gehört u.a. die Fortführung und Sanierung der zero-Gruppe. In Osnabrück war Köster in der Vergangenheit beispielsweise als Insolvenzverwalter der Großschlachterei Gausepohl, des Sanitärgroßhändlers Wilhelm Koch und des Bäckereiausstatters Berner Ladenbau tätig.
Gemeinsam mit seinem Team hat Köster die Arbeit im Unternehmen bereits aufgenommen und prüft Fortführungsperspektiven.
Die HS Footwear GmbH ist Teil der traditionsreichen Hamm-Gruppe aus Osnabrück und produziert und vertreibt Schuhe im Lizenzgeschäft für namhafte Marken. Zuletzt erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz in Höhe von rund 13 Mio. Euro. Hintergrund der finanziellen Schieflage sind Auswirkungen der Pandemie, eine schwierige Marktsituation mit anhaltender Kaufzurückhaltung im Schuhsegment sowie Inflation und die zuletzt extrem gestiegenen Energiepreise. Die anderen Gesellschaften der Hamm-Gruppe sind nicht von der Insolvenz bei der HS Footwear GmbH betroffen.
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