Hittech PRONTOR: Sanierung erfolgreich durchgeführt
230 Arbeitsplätze bleiben erhalten
Auch der letzte Verfahrensschritt zur erfolgreichen Sanierung der Hittech PRONTOR GmbH konnte fristgerecht erreicht werden. Nachdem die Gläubiger bereits im November 2020 dem Insolvenzplan einstimmig zugestimmt haben, hat das Amtsgericht Tübingen das Verfahren zum 31. Dezember 2020 aufgehoben. In nur 8 Monaten Verfahrensdauer hat Hittech PRONTOR alle Schritte unternommen, um das Traditionsunternehmen für die Zukunft wettbewerbsfähig aufzustellen.
Für über 230 Mitarbeiter konnte der Arbeitsplatz am Standort Bad Wildbad erhalten werden. „In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern, Arbeitnehmervertretern und dem Gesellschafter ist es gelungen die Sanierung auf Erfolgskurs zu bringen“ so Geschäftsführer Volker Kiefer. „Gemeinsam mit meinem Team werde ich die begonnen Schritte in der Zukunft umsetzen“ ergänzt Volker Kiefer.
Hittech Prontor wurde während des Verfahrens von der Wirtschaftskanzlei Buchalik Brömmekamp aus Düsseldorf begleitet. Der Sachwalter RA Bananyarli sowie der Gläubigerausschuss haben das Verfahren überwacht und mit Erfahrung und viel Sachverstand die notwendigen Schritte begleitet.
Das Unternehmen wird sich zukünftig verstärkt auf komplexe Produkte aus der Optoelektronik und Präzisionsmechanik in der Medizintechnik konzentrieren. Die technischen Verordnungen der Medizinbranche erfordern auch zukünftig eine hohe Fertigungstiefe bei Hittech PRONTOR, so dass auch weiterhin Qualität „made“ in Bad Wildbad das Markenzeichen des Unternehmens sein wird.
Hittech Prontor stellt an ihrem Standort in Bad Wildbad Optoelektronik und Präzisionsmechanik her und beliefert mit ihren Produkten namhafte Kunden der Branche. Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung medizinischer Produkte im Bereich Mechatronik, Optik und Elektronik gemäß Verordnungen der Medizinbranche. Über 230 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von rund 45 Millionen Euro.
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