Gläubigerversammlung der Galvanoform stimmt Insolvenzplan zu
Sachwalter Marc-Philippe Hornung zufrieden - Zustimmung erfolgt einstimmig - 140 Arbeitsplätze gerettet
Die Gläubigerversammlung der Galvanoform Gesellschaft für Galvanoplastik mbH hat am 15. September dem von der Eigenverwaltung erstellten Insolvenzplan vor dem Amtsgericht Offenburg einstimmig zugestimmt. Damit kann das Unternehmen in Kürze aus dem Insolvenzverfahren ausscheiden. Mit dem Insolvenzplan verbunden ist der Erhalt von rund 140 Arbeitsplätzen an den beiden Firmenstandorten in Lahr.
„Der erarbeitete Insolvenzplan ermöglicht die langfristige Fortführung des Geschäftsbetriebes in Lahr und den Erhalt sämtlicher Arbeitsplätze. Gleichzeitig bietet er den Gläubigern die bestmögliche Befriedigung ihrer Forderungen. Im aktuellen Automotive-Umfeld und unter dem Eindruck der Corona-Krise ist dies als großer Erfolg zu werten“, sagt Marc-Philippe Hornung, Partner der Kanzlei Schilling, Zutt & Anschütz. Als gerichtlich bestellter Sachwalter war Hornung an der Erarbeitung des Insolvenzplans beteiligt. Federführend begleitet wird der Sanierungsprozess von der Kanzlei Menold Bezler in Stuttgart.
Schilling, Zutt & Anschütz ist seit beinahe einem Jahrhundert eine der angesehensten deutschen Wirtschaftssozietäten. Mit rund 100 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten sowie Büros in Frankfurt, Mannheim, München und Brüssel berät die Sozietät nationale und internationale Mandanten zu komplexen wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen, insbesondere in den Bereichen Gesellschafts-recht, M&A, Compliance, Kapitalmarktrecht, Real Estate, Insolvenzrecht, Arbeitsrecht, Kartellrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Prozessrecht, Steuerrecht, Private Clients sowie Öffentliches Recht.
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