Geschäftsführung der Brasserie & Bar „Die Bank“ stellt Insolvenzantrag
Geschäftsführung und vorläufiger Verwalter eruieren Möglichkeiten für einen langfristigen Erhalt des Restaurants
Der Geschäftsführer des Unternehmens Kassenhalle Restaurant GmbH & Co. KG, welches die Brasserie & Bar „Die Bank“ betreibt, hat am 28. April 2020 beim Amtsgericht Hamburg den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Kommanditgesellschaft gestellt. Das Amtsgericht Hamburg hat daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Dr. Tjark Thies von der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Die Brasserie & Bar in der Hamburger Innenstadt bietet ihren Gästen seit dem Jahr 2005 in der ehemaligen Kassenhalle der Hypothekenbank Hamburg AG ein gastronomisches Erlebnis in besonderer Atmosphäre. Neben dem klassischen Bar- und Restaurantbetrieb gehört die Ausrichtung von Events in der Brasserie selbst und auch außerhalb zum Angebot.
Bedingt durch die COVID-19-Pandemie musste der Betrieb am 17. März 2020 schließen. Wegen des vollständigen Umsatzausfalls und zum Schutz der rund 65 Mitarbeiter sah sich Geschäftsführer Dirk von Haeften jetzt verpflichtet, den Insolvenzantrag zu stellen.
Dirk von Haeften und der Sanierungsexperte Dr. Tjark Thies werden in der kommenden Zeit intensiv alle Optionen zum Erhalt des Betriebs prüfen. Aufgrund der Vorgaben des Hamburger Senats bleibt „Die Bank“ jedoch bis auf Weiteres geschlossen. Thies steht im Austausch mit der Agentur für Arbeit, um die Arbeitnehmer bestmöglich zu unterstützen. Hierzu zählen Möglichkeiten wie Zahlung von Kurzarbeitergeld und das Insolvenzgeld der Bundesagentur. Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es, die Chancen auf einen Erhalt dieser Hamburger Institution zu maximieren.
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