19.06.2017 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Gand Haustechnik stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

•	Dr. Christian Willmer zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Handwerksunternehmens Gand bestellt

Betrieb wird nicht eingestellt: Alle Projekte werden weiterbearbeitet


Unerwartete Umsatzeinbrüche haben beim Haustechnikspezialisten Gand Haustechnik GmbH & Co. zu einer finanziellen Schieflage geführt. Wie heute mitgeteilt wurde, hat der in Schwarmstedt ansässige Handwerksbetrieb einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der auf Heizungs- und Sanitärarbeiten spezialisierte Familienbetrieb wurde 1970 gegründet und blickt auf eine knapp 50jährige Tradition am Standort zurück. Das Unternehmen ist sowohl für Privatkunden als auch für Unternehmen tätig und beschäftigt aktuell 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie vier Auszubildende.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht in Walsrode Dr. Christian Willmer aus der Kanzlei WILLMERKÖSTER bestellt. In einer ersten Stellungnahme kündigte Willmer an, dass alle laufenden Projekte weiterbearbeitet werden. Zudem teilte Willmer mit, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Ende August 2017 über das Insolvenzgeld abgesichert sind.

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Dr. Christian Willmer als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Gand Haustechnik ist ein klassischer Handwerksbetrieb, der als Familienunternehmen geführt wird. Dass genügend Substanz im Unternehmen steckt, um den Geschäftsbetrieb fortführen zu können, ist erst einmal eine gute Nachricht. Die Kunden müssen sich also keine Sorgen machen, dass laufende Arbeiten unerledigt bleiben. In den kommenden Wochen werden wir gemeinsam mit der Geschäftsleitung prüfen, welche Zukunftsperspektiven bestehen.“

 


 

 



Bild: © J. Furmanczyk

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