07.07.2015 - Kategorie "Insolvenzgeschehen allgemein"

Forderungsbörse Debitos: Investoren kaufen Forderungen gegen griechische Unternehmen

Forderungsverkauf  & Insolvenz

Zahlreiche deutsche Unternehmen sorgen sich derzeit um Forderungen gegen griechische Schuldner.


Für diejenigen, die große Zweifel an der Rückzahlung ihrer Forderungen haben, gibt es eine Möglichkeit, einen Teil ihrer Forderungen kurzfristig zu realisieren: Auf der Forderungsbörse Debitos werden Forderungen versteigert, die länger als 90 Tage nicht bezahlt worden sind. Es werden ausschließlich Forderungen und Kredite in nicht verbriefter Form gehandelt. Produkte wie CLOs, CDOs, Anleihen & Co. sind hier nicht zum Handel zugelassen.

 

Die Handelsplattform konzentriert sich auf den Distressed-Bereich, so dass hauptsächlich ausgefallene Forderungen/Kredite und Insolvenzquoten gehandelt werden. Der Verkauf erfolgt in Form einer „Englischen Auktion“ auf der digitalen Handelsplattform: Käufer machen steigende Angebote - in der Regel bei einer vorgegebenen Mindeststeigerung. Der Bieter, der das höchste Angebot macht, erhält den Zuschlag und muss den Höchstpreis an den Verkäufer zahlen.

 

Die mit Abstand volumenstärksten Verkäufer sind die Banken und Finanzdienstleister. Die Börse wird aber auch zunehmend von Unternehmen genutzt: Der Einzelunternehmer, der seine Messearbeiten nicht bezahlt bekommt, der E-Commerce-Händler, der jedes Jahr über mehrere tausend, ausgefallene Kleinforderungen klagt bis hin zum börsengelisteten Export-Unternehmen, das in Griechenland unbezahlte Forderungen hat.

 

2014 wurden 1,2 Milliarden Euro zum Verkauf gestellt, davon konnten über 60% erfolgreich verkauft werden.

 


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