29.08.2015 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

ARO meldet erneut Insolvenz an

ARO meldet erneut Insolvenz an

Die Firma ARO Heimtextilien GmbH hat am 26. August zum zweiten Male nach 2013 Insolvenzantrag gestellt. Das Insolvenzgericht Nürnberg übertrug der Kanzlei Schwartz Insolvenzverwalter das vorläufige Insolvenzverfahren.


Das Nürnberger Traditionsunternehmen mit 254 Mitarbeitern in 54 Filialen wurde 1956 von Michael A. Roth gegründet und ist nach eigenen Angaben eine der größten deutschen Fachmarktketten für Teppichböden, Teppiche, Bodenbeläge und Tapeten - mit Fachmärkten größtenteils im süddeutschen Raum.

„Wir werden die Situation eingehend analysieren. Es muss geklärt werden, wie das Unternehmen nach der ersten Insolvenz 2013 nun wieder in eine solche Schieflage gelangen konnte“, so ein Sprecher der Kanzlei Schwartz. Noch Mitte 2014 vermeldete ARO, das Unternehmen mit Hilfe von Sanierungsexperten auf dem Wege eines Schutzschirmverfahrens erfolgreich saniert zu haben. Die Situation des Unternehmens sei ernst – dennoch gelte es jetzt Ruhe zu bewahren und weiterzuarbeiten. Schwartz will in einem ersten Schritt alles tun, um auf dem Wege der Insolvenzgeldvorfinanzierung die Gehälter für August, September und Oktober zu sichern.



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