Andreas Henkel vorläufiger Insolvenzverwalter des Recycling-Unternehmens GfKa
Schuldnerin recycelt im Schweriner Gewerbegebiet Kunststoffe - insbesondere aus defekten Mülltonnen oder Getränkekisten.
Bei Anordnung der
vorläufigen Insolvenzverwaltung durch das Amtsgericht Schwerin (580 IN 444/15)
am 28. Juli 2015 ruhte der Geschäftsbetrieb und die Mitarbeiter waren
freigestellt.
Gehälter der 16 Mitarbeiter sind bis mindestens September 2015 gesichert
Inzwischen ist es in Zusammenarbeit mit der Belegschaft gelungen, den Betrieb wieder aufzunehmen und zu stabilisieren. Es haben bereits erste Gespräche mit Interessenten stattgefunden. „Die Nachfrage nach hochwertigem Recyclingkunststoff in Deutschland steigt. Mahlgut und Regranulat aus recycelten Kunststoffabfällen sind heute eine echte Alternative zu Neumaterial. Ich bin daher optimistisch, dass hier eine Sanierung gelingen kann“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Andreas Henkel.
Zuletzt verkaufte Herr Dr. Henkel im Dezember 2014 sowie im August 2015 die Geschäftsbetriebe der Stapelfeldt Transport GmbH (Amtsgericht Hamburg - 67g IN 356/14) und der FERTIG & MASSIV Haustechnik GmbH (Amtsgericht Schwerin - 580 IN 351/15) an einen Investor.
Über Feser & Spliedt:
Die überregional tätige Kanzlei wurde vor 30 Jahren gegründet und verfügt über sehr viel Erfahrung in der Bearbeitung größerer Insolvenz- und Konkursverfahren, insbesondere mit Betriebsfortführung. Die Kanzlei hat - seit Inkrafttreten der InsO - bislang mindestens 35 Verfahren erfolgreich durch einen Insolvenzplan abgeschlossen.
Dr. Andreas Henkel, Fachanwalt für Insolvenzrecht und Betriebswirt (IWW), leitet den Hamburger Standort. Er wurde in diesem Jahr in den Herausgeberbeirat der ZInsO gewählt und ist u.a. Mitautor im - demnächst erscheinenden - Sanierungsrechts-Kommentar (Hrsg.: A. Schmidt), im Borchardt/Frind: Betriebsfortführung im Insolvenzverfahren und im Vallender/Undritz: Praxis des Insolvenzrechts.
Wollen Sie umgehend informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu diesem Verfahren gibt?
Testen Sie kostenfrei und unverbindlich 3 Tage lang diese Funktionalität - zum Beispiel über unser "Risk-Paket" - und wir benachrichtigen Sie, sobald zum Verfahren neue Nachrichten oder neue Beschlüsse vorliegen.